Das Eisacktal bietet vielfältige Landschaftseindrücke. Am besten lässt es sich mit dem Rad erkunden, zwischen Wald, Wiesen, Weinbergen und idyllischen Orten.

1. Tag:
Vom Brennerpass durchs Wipptal nach Franzensfeste und Mühlbach
Gleich südlich der Ortschaft Brenner beginnt der Wipptal-Radweg. Von den 1.370 m Meereshöhe am Pass geht es auf ca. 20 km schwungvoll in das 300 m tiefer gelegene Gossensass. Erst verläuft der Radweg parallel zur Straße, bei Brennerbad zweigt er ab und verläuft bald auf der ehemaligen Bahntrasse (mit ein paar Tunnels), bis zu den Toren der alten Fugger-Stadt Sterzing. Wir durchfahren das Zentrum (Altstadt und Neustadt) und gelangen am Ausgang wieder auf die Radwegstrecke die nach Maria Trens, Grasstein bis Franzensfeste und dann nach Mühlbach führt.
Meistens bergab von 1370m zum Zielort Mühlbach mit 770m. Tagesetappe: ca. 30 km

2. Tag:
Ins Pustertal
Wir starten von Mühlbach aus ins Pustertal (auch das grüne Tal genannt) vorbei an der Mühlbacher Klause, Kiens bis Bruneck. Die Südtiroler Gemeinde Bruneck ist für ihre schöne Altstadt berühmt, die mit ihren mittelalterlichen Häusern und Gassen überzeugt. Die Rienz führt an der alten Stadtgasse vorbei und sorgt für ein malerisches Stadtbild. Weiter geht's nach St.Georgen nach Pfalzen. Pfalzen ist für seine sonnige Panoramalage an der Südseite der Alpen bekannt mit tollem Ausblick auf den Kronplatz. Zu den bekanntesten Zielen in Pfalzen gehört allerdings der Issinger Weiher im gleichnamigen Ort, ein Moor- und Badesee mit breitem Angebot, der in den Sommermonaten öffnet. Zurück geht's dann von Issing nach Kiens und über den Pustertaler-Radweg nach Mühlbach. Tagesetappe ca. 60 km.

3. Tag:
Klausen, Bozen, Kalterer See
Die heutige Tour startet im Künstlerstädtchen Klausen, mit einer der schönsten Altstädte Italiens. Dicht aneinander reihen sich romantische Fassaden, überragt werden sie von gotischen Kirchen und dem Säbener Berg mit seinem beeindruckenden Benediktinerkloster (Kloster Säben). Ein besonderes Schmankerl ist der Radkunstweg "Augenreise." Skulpturen, Säulen, Fahnen, Zeichnungen und Wandmalereien können beim vorbeifahren bestaunt werden. Südtirols Hauptstadt Bozen mit seinen quirligen Laubengängen lädt zum Verweilen ein, bevor es ins Etschtal geht. Zwischen üppigen Reben und blühenden Wiesen grüsst die malerische Burg Sigmundskron. Wir geniessen grandiose Ausblicke auf die majestätischen Bergketten von Rosengarten und Latemar, bevor am Kalterer See zum Abschluss des Genusstages noch eine gemütliche Einkehr lockt. Tagesetappe: ca. 55 km.

4. Tag:
Durch das Eisacktal
Vom Hotel aus führt uns der Weg zunächst hinauf auf das Plateau von Natz und Schabs. Wir radeln gemütlich durch weitläufige Apfelplantagen, die schon bald von den ersten Weinbergen abgelöst werden. Von Natz aus fahren wir nach Elvas und besuchen den Römerturm, wo wir auf den Talkessel der Bischofsstadt Brixen blicken. Von Elvas aus radeln wir in die Bischofsstadt ins Zentrum zum Bischofsdom, von da aus wir dann die schönen Gassen anschauen und durchschlendern können. Anschliessend geht's ins Kloster Neustift, das zu den bedeutendsten architektonischen Ensembles Südtirols gehört. Zum Abschluss kehren wir dort ein, wo kulinarische Gerichte und Weine angeboten werden. Tagesetappe: ca. 30 km.